Ufersicherung im Barneführer Holz


Ufersicherung im Barneführer Holz

Ufersicherung durch Totholzeinbau an der Hunte im Barneführer Holz

An der Hunte im Barneführer Holz drohten mehrere Bäume in die Hunte zu stürzen und den am Ufer verlaufenden Weg mitzureißen.

 

Abbruchkante an der Hunte
Abbruchkante an der Hunte

In der 25. Kalenderwoche wurden die Bäume von der Hunte-Wasseracht in Zusammenarbeit mit den Landesforsten und in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Oldenburg gefällt.

Stämme, Äste und Wurzelteller wurden am Böschungsfuß als ingenieurbiologische Ufersicherung eingebaut, da aufgrund der Strömungssituation mit weiterer Auskolkung des Ufers gerechnet wurde. Neben der ufersichernden Funktion dient das Totholz dort ferner als Besiedlungshabitat für in der Hunte lebende Kleinstlebewesen und als Unterstand für Klein- und Jungfische. Im Sinne der Fließgewässerentwicklung hat der Landkreis Oldenburg die Arbeiten freundlicherweise finanziell unterstützt.

Eingebaute Ufersicherung, oberer Böschungsbereich bleibt steil

Der Abbruch im oberen Böschungsbereich wurde nicht gesichert, um dort potenzielle Standorte für in Steilufern nistende Vögel wie z. B. den Eisvogel zu erhalten.

Betretungsschutz mit Astwerk

Auf der weiterhin abbruchgefährdeten Uferböschung wurden Stämme und Astwerk abgelegt, um ein Betreten der Bereiche zu verhindern. Die Stelle kann nun landseitig mit sicherem Abstand zum Ufer umgangen werden.

Blick vom Weg auf die Maßnahme

Durch die Maßnahme konnte sowohl die notwendige Sicherung des Ufers und des Weges als auch eine strukturelle Aufwertung der Hunte im Naturschutzgebiet „Mittlere Hunte“ erreicht werden.


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