Zur Reduzierung von Erosionsprozessen fand ein Umdenken zu den in der Vergangenheit vorgenommenen Verkürzungen und Begradigungen der Hunte statt. Um den Erosionsprozessen entgegen zu wirken bieten sich grundsätzlich zwei Möglichkeiten an:
In mehreren Untersuchungen wurde aufgezeigt, dass allein mit der Remäandrierung ein morphologisches Gleichgewicht und eine ökologische Verbesserung der Hunte erreicht werden kann.
Mit der Anlage von zwei neuen Flussschleifen im Bereich von Dehland/Sandhatten wurde eine Verlängerung der Fließstrecke der Hunte um 680 m hergestellt. Zudem wurde mit dem Abriss des alten Stauwehres Dehland die ökologische Durchgängigkeit der Hunte verbessert. In der Vergangenheit gab es hier bei niedrigen Wasserständen Höhenunterschiede, die von vielen an Fließgewässer gebundene Lebewesen nicht überwunden werden konnten.
Folgende begleitende Maßnahmen tragen zur natürlichen Fließgewässerentwicklung und zu einer Aufwertung des Landschaftsbildes bei: